Die richtige Papiersorte für den Drucker
Ob man ein gutes oder ein schlechtes Druckergebnis erhält, hängt von vielen Faktoren ab. Auch das Papier spielt hierbei eine wichtige Rolle und sollte nicht unterschätzt werden. Allein der Blick im Fachhandel auf das breite Angebot an unterschiedlichen Papiersorten für einzelne Anwendungen, einzelne Drucker und sogar auf verschiedene Stufen der Qualität zeigt, dass eine Auswahl der idealen Papiersorte wichtig ist.
Nach welchen Kriterien sollte man die Papiersorte wählen?
Zuerst sollte man beachten für welche Art Drucker das Papier verwendet werden soll. Der herkömmliche Tintenstrahldrucker sowie der mobile Tintenstrahldrucker, stellt andere Anforderungen an das Material als der Laserdrucker. Wo der eine mit flüssiger Tinte arbeitet, fixiert der andere mit Hitze und Druck Tonpulver aufs Papier.
Papier für den Laserdrucker
Der Laserdrucker erweist sich hier als Allrounder, der mit sehr vielen Arten von Papier umgehen kann, ohne dass es mit der Druckqualität oder der Transporteinheit zu Problemen kommt. Selbst mit dem günstigen Papier vom Discounter kommt er gut zurecht. Anders sieht es jedoch bei der Papierstärke aus. Oft zeigt sich, dass der Laserdrucker nur dünnes Papier bis 160 g/m² mühelos akzeptiert.
Von der Verwendung von beschichtetem Papier ist ebenfalls abzuraten. Die Wärme die ein Laserdrucker beim Druckvorgang erzeugt, kann die Kunststoffoberfläche des Papiers zum Schmelzen bringen, was dem Drucker wiederum schaden kann. Für den Laserprinter gibt es auf dem Markt Spezialpapier. Dieses kann man daran erkennen, dass es etwas stärker als normales Kopierpapier ist und eine leicht glänzende Oberfläche hat. Mit diesem speziellen Papier sind Ausdrucke in bestmöglicher Qualität zu erreichen.
Papier für den Tintenstrahldrucker
Beim Tintenstrahldrucker wird flüssige Tinte auf das Papier gespritzt. Beim Tintendruck zeigt sich dabei, je einfacher das Papier, desto schlechter die Druckqualität. Das Normalpapier – hier ist günstiges Kopierpapier vom Discounter gemeint – ist meist dünn sowie unbeschichtet und absorbiert die Tinte unkontrolliert. Die Tinte dringt tief in das Papier ein und vermischt sich dort. Dieses sogenannte Ausbluten führt dann zu einem kontrastarmen Bild.
Einfaches Kopierpapier ist somit für den Druck von bunten Grafiken nicht geeignet. Für den einfachen Ausdruck von Textdokumenten kann man es schon verwenden. Allerdings kann es auch hier sein, dass Buchstaben leicht unscharf wirken. Möchten Sie also Ihr Bewerbungsschreiben ausdrucken, sollten Sie sich für ein hochwertigeres Papier wie z.B. das Injetpapier entscheiden.
Das Inkjetpapier
Das Inkjetpapier ist speziell für Tintenstrahldrucker konzipiert. Dieses Papier ist weißer als das übliche Kopierpapier und hat somit eine höhere Leuchtkraft. Ein Ausbluten wird verhindert, wodurch ein besserer Kontrast, eine höhere Farbsättigung und leuchtende Farben entstehen. Dies lässt nicht nur Fotos lebendiger wirken, sondern erzeugt auch ein optimales Schriftbild.